Zierapfel Red Sentinel – Schmuckstück mit Mehrwert für Garten, Insekten & Vögel
- Annette

- 12. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Okt.
Der Zierapfel ‘Red Sentinel’ ist ein echtes Schmuckstück für den Garten. Wer einen Zierapfelbaum in seinem Garten hat und diesen rund ums Jahr beobachtet weiß:
Dieses Wild-Gehölz ist in jeder Jahreszeit eine Bereicherung für das Ökosystem im Garten. Von der üppigen Blüte im Frühjahr bis zu den leuchtend roten Früchten im Herbst bietet er das ganze Jahr über etwas fürs Auge – und noch viel mehr für unsere heimische Tierwelt.

Der Zierapfel verschönert den Garten nicht nur optisch. Seine Blüten und Früchte sind eine wertvolle Nahrungsquelle für viele Tiere. Besonders Bienen, Hummeln und Schmetterlinge erfreuen sich im Frühjahr an den Blüten, während die kleinen Äpfel im Herbst zahlreiche Vögel anlocken und im Winter wertvolles Futter liefern – besonders in Zeiten, in denen die Nahrung knapp wird. Für einem vogel- und insektenfreundlichen Garten ist der Zierapfel eine gute Wahl.

Mein Zierapfel ‘Red Sentinel’
In meinem eigenen Garten steht ein noch junger Zierapfelbaum der Sorte
‘Red Sentinel’, der mich jedes Jahr wieder begeistert. Im Frühjahr, meist Ende April bis Anfang Mai, schmückt er sich mit unzähligen weißen bis zart rosafarbenen Blüten, die Wild- und Honigbienen magisch anziehen.

Jetzt im Oktober hängen an seinen Zweigen kleine, kirschrote Früchte, die in der Herbstsonne wunderschön leuchten. Sie bleiben oft bis weit in den Winter hinein am Baum – und bieten so Amseln, Meisen und Drosseln eine natürliche Futterquelle, wenn sonst kaum noch etwas zu finden ist.

Der Red Sentinel wird bis zu fünf Meter hoch und passt so auch in kleinere Gärten.
Vielseitig und pflegeleicht
Die Früchte des ‘Red Sentinel’ haben einen hohen Fruchtsäuregehalt und sind etwas herb im Geschmack. Für das direkte vom Baum essen ist er nicht so geeignet – dafür aber sehr gut für Gelee und Marmelade.
Der Red Sentinel ist recht pflegeleicht und schnittunempfindlich. Anders als bei normalen Apfelbäumen ist kein regelmäßiger Rückschnitt nötig, um Blüte und Fruchtbildung zu fördern. Er ist ein guter Befruchter für die anderen Apfelbäume, seine Blüten liefern reichlich Pollen und unterstützen so die Bestäubung im eigenen Obstgarten und in den Gärten der Nachbarschaft.
Zieräpfel pflanzt man am besten zwischen September und November, solange der Boden noch frostfrei ist. Ein sonniger bis halbschattiger Standort und humoser, durchlässiger Boden genügen – dann dankt der Baum es Jahr für Jahr mit reicher Blüte und farbenfroher Fruchtfülle.




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