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Tomatenanzucht

Aktualisiert: 21. März




Was ihr braucht:


  • Tomatensamen

  • Anzuchterde

  • Anzuchtschale mit transparentem Deckel

  • Evtl. etwas Sand

  • Sprühflasche


Eigene Tomaten anbauen – das ist nicht nur eine feine Sache, sondern kann schnell zu einer echten Leidenschaft werden! Wer einmal den intensiven Geschmack selbst angebauten, sonnengereifter Tomaten erlebt hat, wird nicht wieder auf Tomaten aus dem Supermarkt zurückgreifen wollen, die in ihrem Geschmack doch sehr einheitlich sind.

Da die Tomatenanzucht bald startet, nehme ich euch heute mit auf die Reise zu euren eigenen, unglaublich aromatischen Tomaten.


Wann ist der richtige Zeitpunkt?


Unsere Tomaten stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, wo sie von den Inkas und Azteken kultiviert wurden. Kein Wunder also, dass sie es schön warm mögen!

Mit der Aussaat solltet ihr nicht zu früh beginnen – Mitte März ist ein idealer Zeitpunkt. Dann bekommen die Jungpflanzen ausreichend Licht und wachsen kräftig, statt lang und dünn zu werden.


Die Qual der Wahl – Welche Sorte darf es sein?


Tomaten gibt es in unzähligen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Von kleinen, süßen Cocktailtomaten bis hin zu großen, saftigen Fleischtomaten ist für jeden etwas dabei. Sucht euch eine Sorte aus, die eurem Geschmack entspricht – oder probiert einfach mehrere aus!


Los geht’s – Die Aussaat


Wenn ihr euer Päckchen Tomatensamen in den Händen haltet, kann es losgehen! Neben den Samen braucht ihr eine Anzuchtschale sowie nährstoffarme Anzuchterde.

Alternativ könnt ihr auch Eierkartons oder selbstgemachte Papiertöpfchen nutzen. Ton- oder Kunststofftöpfchen vom letzten Jahr gehen auch. Am besten funktioniert aber eine Anzuchtschale mit transparentem Deckel – sie schafft ein optimales Klima wie in einem Mini-Gewächshaus.

Falls ihr verschiedene Sorten sät, bietet sich eine Anzuchtschale mit Fächern an. So könnt ihr die verschiedenen Sorten trennen und beschriften. Ansonsten reicht eine normale Schale.


  1. Erde vorbereiten: Die Anzuchtschale mit Anzuchterde füllen und leicht andrücken.


  2. Samen aussäen: Die Tomatensamen gleichmäßig auf der Erde verteilen, leicht andrücken und mit etwa einem halben Zentimeter Erde bedecken. Wer mag, kann noch eine dünne Sandschicht darüber streuen – das verhindert, dass die Samen beim Gießen weggeschwemmt werden.


  3. Vorsichtig angießen: Eine Sprühflasche eignet sich perfekt, um die Erde anzufeuchten, ohne die Samen zu verdrängen.


  4. Optimales Klima schaffen: Die transparente Haube aufsetzen und die Schale an einen hellen Platz stellen – aber nicht in direkte Sonne. Falls ihr eine Fußbodenheizung habt, könnt ihr die Schale nachts auf den Boden stellen, denn Tomatensamen keimen am besten bei 20–24 °C.


  5. Lüften nicht vergessen! Täglich kurz die Haube abnehmen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Die Erde immer schön feucht halten, aber nicht zu nass – also lieber regelmäßig mit der Sprühflasche besprühen.


Jetzt heißt es: Geduld haben und gespannt beobachten, wie aus den kleinen Samen bald eure eigenen, kräftigen Tomatenpflänzchen heranwachsen. Viel Spaß beim Gärtnern – ich freue mich mit euch auf den Geschmack eurer ersten selbst angebauten Tomaten!

Wie es mit den kleinen Pflänzchen weitergeht, erzähle ich euch in einem der nächsten Blogbeiträge.🌱🍅



ree

 
 
 

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